Pietenfeld (klk) „Es macht Spaß ein Grußwort bei einem Verein zu halten bei dem es läuft – sowohl sportlich, als auch gemeinschaftlich.“ Mit diesen Worten brachte Bürgermeister Andreas Birzer im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Hubertus Pietenfeld zum Ausdruck, was sich so mancher Besucher vielleicht nach den Berichten aus dem Vorstand ebenfalls gedacht hatte. Die Schützengesellschaft kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, sowohl was die sportlichen, als auch die gesellschaftlichen Belange betrifft. Dies wurde bereits im Jahresrückblick von Schützenmeister Stefan Tauflinger deutlich, der auf die wichtigsten Termine und Veranstaltungen im abgelaufenen Vereinsjahr einging. Besonders erwähnte er nochmals die Feier zum 1111-jährigen Bestehen des Ortes Pietenfeld, an dem sich der Verein bei der Bewirtung und beim Wer-kann-Was-Abend beteiligt hatte. Doch auch der jährliche Höhepunkt des Vereins, das Weihnachtspreisschießen mit der Königsproklamation im Januar, blieb wie die zahlreichen anderen Veranstaltungen nicht unerwähnt. Die sportlichen Erfolge des Vereins gab Sportwart Johannes Hirschberger in seinem Bericht wieder. Von den fünf aktiven Rundenwettkampfmannschaften konnte in der abgelaufenen Saison 2018/2019 die erste Luftgewehrmannschaft den Aufstieg in die Gauoberliga feiern. Die Luftpistolenmannschaft belegt in ihrer Liga ebenfalls den ersten Platz, scheiterte jedoch im Entscheidungswettkampf um die Aufstiegsplätze. Auch bei den Meisterschaften bewiesen die Pietenfelder Schützen ihr Können. In seiner Altersklasse (Herren III) belegte Franz Wörle auf Gauebene den ersten Platz und darf sich Gaumeister nennen. Bei den folgenden Wettbewerben auf Bezirks- und Landesebene glänzte er ebenfalls mit sehr guten Ergebnissen. Bei der bayerischen Meisterschaft belegte er mit 381 Ringen den 15. Platz aller Teilnehmer. Damit erreichte Wörle auch die Qualifiaktion zur deutschen Meisterschaft, wo er den 114 Platz belegte.

Auch Jugendschütze Simon Volnhals durfte sich mit seiner Luftpistole in der Jugendklasse Gaumeister nennen und qualifizierte sich als Bezirksmeister für die bayerische Meisterschaft, bei der er den 15. Platz erreichte. In der Schülerklasse der Pistolenschützen durfte sich Paul Ziller bei der Gaumeisterschaft über den 2. Platz und bei der Bezirksmeisterschaft über den 5. Platz freuen, wie Jugendleiter Michael Walter aufzeigte. Der Jugendleiter konnte über eine überaus erfolgreiche Jugendarbeit im Verein berichten. Neben dem Weihnachtspreisschießen, waren die Schüler in diesem Jahr wieder an den Schülerwettkämpfen im Schützengau Eichstätt teil. Dort setzten sie sich gegen ihre Konkurrenten aus Badanhausen und Größdorf als Beste in der Schülergruppe II durch. Neben dem Schießen wurde im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms den Jugendlichen auch das Schafkopfen nahegebracht. Im Rahmen eines Kurses wurde den begeisterten Teilnehmern in einem Schnupperkurs das traditionelle Kartenspiel gelernt. Neben dem Bericht der Schriftführerin über die vier abgehaltenen Ausschusssitzungen, konnte die Kassiererin des Vereins Sabine Redl einen positiven Kassenbericht präsentieren. Am Ende der Versammlung bedankte sich Schützenmeister bei allen Helfern und Gönnern des Vereins. Abschließend konnten die Mitglieder in Form einer Bilderschau nochmals auf die Veranstaltungen wie dem Vereinsausflug zum Biathlon, Fasching und Feierlichkeiten im Jahresablauf zurückblicken.